Deswegen haben wir gestern eine Pressemitteilung herausgegeben:
- Pressemitteilung vom
25.2.16 -
Der Umbau muss
endlich starten
Ein Jahr ist rum und nichts ist passiert: Die rund 360
Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Pattensen-Mitte warten
noch immer auf die dringend nötige Sanierung und Erweiterung ihrer
Schule. Nach dem einstimmig gefassten Beschluss des Rates – genau
vor einem Jahr, am 26.2.2015 – hatte die Stadt sogar noch einen
Baubeginn im Jahr 2015 in Aussicht gestellt. Im Laufe der Zeit kam es
zu immer weiteren Verzögerungen, die die Stadt erst auf Nachfrage
der Leine-Nachrichten (7. Januar) bekanntgab.
„Asbest
nicht nur an der Fassade, rostige Trinkwasserrohre und ein Zustand,
der bei einem Feuer zu extremen Gefährdungen führen kann – wie
kann es sein, dass die Stadt die Sanierung angesichts dieser Mängel
immer weiter auf die lange Bank schiebt?“, fragt sich
Schulelternratsvorsitzende Dr. Anja Biber. Der Stadt, die das
Gutachten selbst erstellt hat, sind die Schwachstellen seit Oktober
2014 bekannt.
Mehr als 750 Pattenser Bürger haben sich bei einer
Unterschriftenaktion des Schulelternrats im vergangenen Jahr dafür
ausgesprochen, dass die Missstände endlich beseitigt werden und die
Schule für ihre aktuellen und zukünftigen Herausforderungen
gerüstet wird. „Die Schule hat in den vergangenen Jahren immer
mehr Aufgaben übernommen, ohne dass sie dafür angepasst wurde. Die
Schule ist nicht barrierefrei und es fehlt an kleinen Räumen, die
für modernen Unterricht längst Standard sind“, erklärt Dr.
Biber. Und nicht zuletzt stößt die Schule durch den Zuzug junger
Familien mit Kindern nach Pattensen auch räumlich an ihre Grenzen.
„Die Schule braucht dringend mehr Platz. Es ist ein Irrglaube, dass
die kleinen Grundschulen in den Ortsteilen für die Kinder aus
Pattensen-Mitte eine Alternative sein könnten“, erklärt Georg
Thomas, der als stellvertretender Vorsitzender des Schulelternrats
die Interessen der Eltern vertritt.
„Im
Sinne der Kinder muss das Projekt nun endlich Fahrt aufnehmen. Die
Stadt sollte endlich verlässlich erklären, wann der Bau beginnt,
wie die Schule dann aussehen wird und wie sich die Eltern die
Bauphase vorstellen können“, fordert Georg Thomas. „Die Schule
muss endlich oberste Priorität haben.“
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